"Machen Sie sich darüber keine Sorgen", sagte der Regierungschef der selbst ernannten "Volksrepublik Donezk", Alexander Borodaj, am Donnerstag in Donezk. Ob die Aufständischen einen Vertreter nach Minsk entsenden oder per Videokonferenz zugeschaltet werden, war zunächst unklar.
Auch der russische Diplomat Michail Surabow bestätigte seine Teilnahme. Zudem werden Vertreter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und der Führung in Kiew erwartet. Der genaue Termin blieb zunächst offen. Aus Surabows Umfeld hieß es, die Gespräche könnten noch am Donnerstag stattfinden. Hingegen sagte ein namentlich nicht genannter Mitarbeiter der Ukraine-Kontaktgruppe der Agentur Interfax, es werde wohl erst an diesem Freitag zu dem Treffen kommen.
Im Juni waren mehrere ähnliche Treffen ergebnislos verlaufen. Die Konfliktparteien wollen in Minsk unter anderem über den Zugang für Experten zum Absturzort des malaysischen Passagierflugzeugs sprechen. Weißrusslands autoritärer Präsident Alexander Lukaschenko hatte seinem ukrainischen Kollegen Petro Poroschenko Minsk als Verhandlungsort angeboten. Der enge Verbündete von Kremlchef Wladimir Putin gilt als letzter Diktator Europas.
dpa/mh