Nach verlustreichen Jahren ist der Autobauer PSA Peugeot Citroën dank neuer Modelle und Kosteneinsparungen wieder im Aufwind. Im ersten Halbjahr 2014 betrug der Gewinn vor Sonderposten 477 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Paris mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatten die Franzosen noch 100 Millionen Verlust ausgewiesen.
Einen deutlichen Beitrag zur Erholung leistete die Autosparte. Dort lag der Gewinn bei 7 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2013 hatte PSA in diesem Bereich noch 538 Millionen Euro Verlust gemacht.
Finanzchef Jean-Baptiste de Chatillon sprach von einer "sehr deutlichen Erholung der Gruppe". Das Plus kommt nach seinen Angaben direkt aus der Automobilsparte. Der Umsatz des Konzerns ging mit 27,6 Milliarden Euro gegenüber 27,7 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum leicht zurück, die Autosparte blieb mit 18,6 Milliarden Euro im ersten Halbjahr stabil.
PSA-Chef Carlos Tavares sieht mit den Zahlen Erfolge seiner Strategie "Back in the Race". Nach "ersten Früchten des internen Wandels" werde nun "konzentriert weiter an der Umsetzung unserer Strategie" gearbeitet. Ziel sei die Erholung des Konzerns, sagte Tavares nach PSA-Angaben.
PSA Peugeot Citroën rechnet für 2014 mit einem Marktwachstum von drei Prozent in Europa, in China sollen es zehn Prozent werden. Für Lateinamerika und Russland wird ein Rückgang von sieben und zehn Prozent erwartet.
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