Über die Zahl der Opfer herrscht noch Unklarheit. Die togolesische Regierung teilte mit, nur der Busfahrer sei ums Leben gekommen. Togos Torwart Kossi Agassa sagte heute dem franzöischen Radiosender France-Info, bei dem Anschlag seien drei Mitglieder der togolesischen Delegation gestorben.
Zu dem Anschlag bekannte sich der bewaffnete Arm der separatistischen Bewegung "Front für die Befreiung der Enklave Cabinda". Die Gruppe habe weitere Angriffe während des Fußballturniers angedroht. In der ölreichen angolanischen Exklave Cabinda kommt es seit der Unabhängigkeit der ehemaligen portugiesischen Kolonie 1975 immer wieder zu bewaffneten Konflikten.
Der Start des Afrika Cups mit 16 Nationalmannschaften des Kontinents ist für morgen geplant. Eine Teilnahme der Fußball- Nationalmannschaft von Togo schloss Torwart Agassa aus.
dpa/fs