Ein Unternehmen dürfe durchaus eine dominante Position auf dem Markt haben - es gebe erst dann ein Problem, wenn es diese dominante Position missbrauche, sagte ein Kommissionssprecher heute in Brüssel.
Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hatte sich gestern dafür ausgesprochen, die Wettbewerbshüter einzuschalten, um die dominante Stellung von Google auf dem Online-Werbemarkt zu überprüfen. Zudem sprach er sich für die Einführung einer Steuer bei Werbung auf Suchmaschinen und Internetportalen aus, um von den riesigen Einnahmen bei Online-Werbung zu profitieren. Dazu hieß es in Brüssel, die französische Regierung habe die EU-Kommission über Pläne für eine sogenannte «Google-Steuer» bislang nicht informiert.
dpa/fs