Bürger können bei der Einreise in das Land in 42 Wahllokalen an Grenzübergängen sowie in Flug- und Seehäfen ihre Stimme abgeben. Sie sind bis zum eigentlichen Wahltag am 10. August geöffnet. Bei den meisten dieser Wähler handelt es sich um Türken, die in umliegenden Staaten leben und auf dem Weg in ein anderes Land durch ihre Heimat reisen.
Seit dieser Woche können auch in anderen Ländern lebende Türken ihre Stimme abgeben. In früheren Jahren mussten sie zur Stimmabgabe in ihr Heimatland reisen. Insgesamt sind rund 53 Millionen Türken wahlberechtigt, davon 2,8 Millionen im Ausland.
Bei der ersten Direktwahl tritt Ministerpräsident Erdogan an, der als Favorit gilt. Er will den bisher eher repräsentativen Posten mit mehr Befugnissen ausstatten.
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