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Humanitäre Waffenruhe in Gaza - Palästinenser bergen Tote

26.07.201407:15
  • Palästinensische Autonomiegebiete
Palästinensische Frau in Häuser- und Gebäudetrümmern in Gaza-Stadt
Palästinensische Frau in Häuser- und Gebäudetrümmern in Gaza-Stadt

Rettungsdienste und Reporter betreten erstmals die massiv angegriffenen Teile Gazas. Ihnen bietet sich ein Bild der Verwüstung. Die Weltdiplomatie bemüht sich, das Blutvergießen zu stoppen. 

Die zwischen Israel und der radikal-islamistischen Hamas vereinbarte zwölfstündige Waffenruhe im Gazastreifen hält zunächst. Nach tagelangen Luftangriffen und Bodenoperationen des israelischen Militärs nutzen viele Palästinenser in dem dicht besiedelten Gebiet am Samstag die Möglichkeit, sich mit Nahrung und Medikamenten einzudecken. Auf den Straßen waren Menschen zu sehen, in den Lebensmittelmärkten herrschte Andrang, wie ein dpa-Korrespondent aus der Stadt Gaza berichtete. Nach der am Vortag erzielten Vereinbarung sollen die Waffen zwischen 07:00 und 19:00 Uhr schweigen.

Im Gaza-Stadtteil Sadschaija und im südlichen Ort Chan Junis bargen Helfer nach Angaben des Leiters der Rettungsdienste, Aschraf al-Kidra, mindestens 85 Leichen. Palästinensische Rettungskräfte konnten erstmals in diese Gebiete vordringen, die Israel seit Beginn seiner Bodenoffensive am 17. Juli massiv angegriffen hatte. Auch nach verletzten Überlebenden werde gesucht, hieß es. Reportern und Kamerateams, die sich dort gleichfalls einfanden, bot sich ein Bild großflächiger Zerstörungen.

Seit Beginn der israelischen Militäroffensive am 8. Juli wurden nach palästinensischen Angaben 985 Palästinenser getötet und rund 6000 weitere verletzt. Mehr als zwei Drittel der Opfer sind demnach Zivilisten. Auf israelischer Seite kamen bis Freitag 37 Soldaten und drei Zivilisten um.

Außenminister fordern Verlängerung der Waffenruhe

Außenminister aus sieben Ländern haben Israel und die militanten Palästinenser beim Nahost-Krisentreffen in Paris aufgerufen, eine zwölfstündige Feuerpause im Gazastreifen zu verlängern. "Wir sind übereingekommen, die Parteien zu einer Verlängerung des Waffenstillstandes aus humanitären Gründen aufzurufen", erklärte der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier am Rande der Veranstaltung am Samstag.

"In der Zeit der Waffenruhe muss die humanitäre Versorgung der Menschen im Gazastreifen gesichert werden", sagte Steinmeier weiter. "Wir müssen zudem die Zeit nutzen, um Verhandlungen für einen dauerhaften Waffenstillstand vorzubereiten."

Die Außenminister waren kurzfristig in der französischen Hauptstadt zusammengekommen, um über Wege zu einem Ende der Gewalt im palästinensischen Gazastreifen zu beraten. Neben Steinmeier und dem französischen Außenminister Laurent Fabius nahmen an den Gesprächen auch deren US-amerikanischer Amtskollege John Kerry, Philip Hammond aus Großbritannien sowie Vertreter aus Italien, Katar, der Türkei und der EU teil.

Die Dringlichkeit einer Einstellung der Kämpfe unterstrich ein weiterer tragischer Vorfall: Israelische Artilleriegranaten trafen in der Nacht zum Samstag, kurz vor Inkrafttreten der Feuerpause, ein Wohnhaus in Chan Junis. Mindestens 18 Menschen - unter ihnen zehn Kinder - wurden dabei getötet und viele weitere verletzt, wie Aschraf al-Kidra, der Leiter der palästinensischen Rettungsdienste in Gaza, mitteilte. Die Opfer gehörten alle der selben Familie an.

Kerrys Bemühungen um eine Waffenruhe waren am Freitag in ein entscheidendes Stadium getreten. Die israelische Regierung lehnte seinen Vorschlag, sieben Tage lang die Kämpfe ruhen zu lassen und über die Forderungen der Hamas zu verhandeln, in dieser Form ab. Das Kabinett von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und die Hamas einigten sich schließlich auf Drängen von Kerry und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zumindest auf die zwölfstündige Feuerpause am Samstag.

Lufthansa, Air Berlin und die französische Air France bieten inzwischen wieder Flüge nach Tel Aviv an. Viele Fluggesellschaften hatten den Ben-Gurion-Airport wegen Raketengefahr im israelisch-palästinensischen Konflikt mehrere Tage lang nicht angeflogen.

Thailand fordert von Israel Sicherheit für Gastarbeiter

Thailand hat laut einem Medienbericht die israelische Regierung aufgefordert, die Gastarbeiter seines Landes aus der Gefahrenzone nahe dem Gazastreifen zu bringen. Die thailändische Botschaft in Israel habe zudem ihre Landsleute aufgerufen, in gefährlichen Gebieten nicht mehr zur Arbeit zu gehen und der eigenen Sicherheit oberste Priorität zu geben, bis die Lage wieder stabiler sei, berichtete die Tageszeitung "The Nation" in Bangkok am Samstag.

In dem an den palästinensischen Gazastreifen angrenzenden israelischen Gebiet arbeiten nach Angaben des Staatssekretärs für Arbeitsangelegenheiten, Jeerasak Sukhonthachart, rund 4000 Thailänder. Sie werden häufig als Erntehelfer eingesetzt. Am Mittwoch war den Angaben zufolge ein thailändischer Gastarbeiter in Aschkelon beim Einschlag einer Mörsergranate ums Leben gekommen. Bangkok erteilt seinen Staatsbürgern wegen des Gazakonflikts bis auf weiteres keine Genehmigung mehr für die Arbeit in Israel.

dpa/fs/mh - Bild: Mahmud Hams (afp)

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