Eine entsprechende Mission wurde am Donnerstag vom Ständigen Rat der Organisation in Wien verabschiedet. 16 OSZE-Vertreter sollen demnach Informationen über die Situation an zwei russischen Grenzposten sammeln. Alle 57 Mitgliedstaaten stimmten dem Beschluss zu, darunter auch Russland und die Ukraine, wie eine Sprecherin mitteilte. Im Rahmen einer separaten Sondermission befinden sich bereits etwa 230 OSZE-Beobachter in der Ukraine. Einige davon kontrollieren derzeit auch die Absturzstelle des malaysischen Passagierflugzeugs nahe Donezk.
Mehrere OSZE-Mitgliedstaaten verlangten eine breitere Überwachung der Aktivitäten an der russisch-ukrainischen Grenze, wie der US-Botschafter bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, Daniel Baer, mitteilte. Diese Forderung habe Russland jedoch blockiert.
dpa/cd