Bei einem sogenannten«Sicherheitsgipfel» im Weißen Haus heute Abend will Obama vor allem Konsequenzen aus den verheerenden Pannen und Sicherheitslücken im Vorfeld der Beinahe-Katastrophe ziehen. Zu dem Treffen in den abhörsicheren Räumen des Weißen Hauses waren 20 Spitzen der diversen Sicherheitsbehörden geladen. Obama hatte bereits zuvor auch personelle Konsequenzen signalisiert.
Im Zentrum des Interesses steht die Frage, warum vor dem vereitelten Attentat am ersten Weihnachtstag diverse Warnungen und Hinweise nicht ernst genug genommen wurden. Dabei geht es besonders um Schwachstellen in der Zusammenarbeit der verschiedenen US-Sicherheitsbehörden. Nach Meinung Obamas handelte es sich dabei um eine «Mischung aus menschlichen Fehlern und Systemfehlern».
Die amerikanischen Geheimdienste waren erst 2004 als Antwort auf die Pannen vor den Terroranschlägen vom 11. September 2001 reformiert worden. Auch damals waren Warnungen übergangen, nicht weitergereicht oder nicht richtig ausgewertet worden.
dpa/pma