Vor dem Delta des Grenzflusses Evros entdeckten Fischer aus der griechischen Hafenstadt Alexandroupolis fünf Leichen von mutmaßlichen Bootsflüchtlingen. Gestern hatten die Behörden bereits weitere vier Leichen von illegalen Einwanderern geborgen. Die Behörden vermuten, dass die Menschen bei dem Versuch, den Grenzfluss aus der Türkei nach Griechenland heimlich zu überqueren, ums Leben kamen.
Wie viele Menschen dabei tatsächlich ums Leben gekommen sind, war unklar. Erst Anfang Oktober waren im Fluss Evros acht Migranten ertrunken. Die Grenzregion des Flusses sowie die Ägäis sind Routen, über die internationale Schleuserbanden immer wieder illegal Zuwanderer nach Europa bringen. In Griechenland leben nach offiziellen Angaben rund eine Million Nicht-EU-Ausländer.
dpa/pma