Er wird für schwerste Verbrechen während des Bürgerkrieges in Ost-Bosnien verantwortlich gemacht.
Im Juni 2008 waren bereits drei Serben wegen ähnlicher Kriegsverbrechen in dieser Region von einem Belgrader Gericht zu Gefängnisstrafen zwischen drei und 15 Jahren verurteilt worden. Serbien versucht, zahlreiche Missetäter zu fassen und zu verurteilen, die bisher unbehelligt im Land leben konnten. Damit soll die Voraussetzung für eine schnelle Annäherung des Landes an die Europäische Union geschaffen werden.
Die beiden wichtigsten vom UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag gesuchten serbischen Flüchtlinge sind jedoch immer noch auf freiem Fuß. General Ratko Mladic, und der kroatische Serbenführer Goran Hadzic konnten trotz aller Versprechungen immer noch nicht gefasst werden.
dpa/fs