Mindestens acht Menschen kamen bis zum Samstagabend (Ortszeit) ums Leben, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Experten von Chinas nationalem Meteorologischen Amt bezeichneten "Rammasun" als den stärksten Sturm seit rund 40 Jahren. Nach den Prognosen der Behörde soll der Wirbelsturm noch mindestens bis Sonntag über China wüten.
Zuvor hatte "Rammasun" auf den Philippinen Verwüstungen und Dutzende Tote hinterlassen. Mindestens 89 Menschen kamen ums Leben, wie die Behörden am Samstag mitteilten. Mehr als 500 000 Menschen mussten sich in Sicherheit bringen. Mehr als 100.000 Häuser wurden zerstört oder beschädigt.
Taifune entstehen vor allem zwischen Juli und November über dem Meer, wenn das Oberflächenwasser eine Temperatur von mindestens 26 Grad Celsius hat und stark verdunstet. Ein tropischer Wirbelsturm kann einen Durchmesser von einigen hundert Kilometern haben. Typisches Kennzeichen ist das sogenannte Auge, eine windstille Zone von ungefähr 20 Kilometern Durchmesser im Wirbelzentrum.
dpa