Bei Bombardements der pakistanischen Luftwaffe und einem US-Drohnenangriff im Grenzgebiet zu Afghanistan sind nach Angaben aus Sicherheitskreisen mindestens 50 Extremisten getötet worden. Die Armee teilte mit, 35 Terroristen seien am Mittwoch bei Luftschlägen ums Leben gekommen, als sie zu fliehen versucht hätten.
Zwei Geheimdienstmitarbeiter sagten übereinstimmend, bei einem US-Drohnenangriff in Nord-Waziristan seien 15 militante Islamisten getötet worden. Das unbemannte Flugzeug habe vier Raketen auf ein Versteck und ein Fahrzeug der Extremisten abgefeuert. Bei den meisten Toten habe es sich um Usbeken gehandelt.
Die pakistanische Armee teilte in der Nacht zum Mittwoch mit, bei Gefechten im Grenzgebiet zu Afghanistan seien am Dienstag elf Terroristen und fünf Soldaten getötet worden. Bei der seit mehr als einem Monat andauernden Offensive im Stammesgebiet Nord-Waziristan sind bislang nach Militärangaben fast 500 Extremisten und 28 Soldaten ums Leben gekommen.
dpa/cd