Die Toten sollen nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur IRNA obduziert werden. Darunter befindet sich auch die Leiche eines Neffen von Oppositionsführer Mussawi. Die Opposition befürchtet, dass die Behörden mit der Obduktion verhindern wollten, dass die Begräbnisse zum neuen Sammelpunkt der Opposition werden könnten.
Bei den schwersten Zusammenstößen im Iran seit der umstrittenen Präsidentenwahl im Juni wurden seit Sonntag mindestens acht Menschen getötet. Die USA und die EU kritisierten den Einsatz der Sicherheitskräfte mit deutlichen Worten. US-Präsident Barack Obama würdigte den Mut des iranischen Volks.
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