Bei stundenlangen Schusswechseln seien zwölf Isis-Kämpfer ums Leben gekommen, hieß es aus irakischen Sicherheitskreisen. Zu Opfern aufseiten des Militärs gab es keine Angaben.
Isis-Milizen attackieren den Ort Baidschi rund 200 Kilometer nördlich von Bagdad seit Mitte Juni immer wieder. Dort liegen eine der wichtigsten Ölraffinerien des Landes und ein Kraftwerk, das Bagdad versorgt. Die Terrorgruppe beherrscht im Irak und im benachbarten Bürgerkriegsland Syrien bereits mehrere wichtige Ölfelder.
Isis hat im Norden des Iraks mehrere Moscheen und andere religiöse Einrichtungen von Schiiten und andersgläubigen Sunniten zerstört. Bilder im Internet zeigten unter anderem, wie Isis-Kämpfer in der Stadt Mossul mindestens fünf Gebetsstätten und Grabmäler in die Luft sprengen oder mit Bulldozern dem Erdboden gleich machen. In dem Ort Tel Afar zerstörten sie mindestens vier Moscheen und ein Grabmal.
Die Terrorgruppe habe die Einrichtungen als «heidnische Tempel» bezeichnet. Das berichtete das irakische Nachrichtenportal «Al-Mada». Isis hatte Mossul, die zweitgrößte Stadt des Iraks, Mitte Juni eingenommen.
dpa/cd