Die Umweltorganisation «Friends of the Earth» sprach von einer «zahnlosen Erklärung». Industrie-Lobbyisten dagegen jubelten, es sei bedeutungsvoll, dass durch die Nicht-Unterzeichnung 30 Millionen Arbeitsplätze gerettet worden seien.
Afrika, das von einem Klimawandel besonders stark betroffen ist, reagierte enttäuscht. China und Indien, Nummer eins und Nummer vier unter den weltweit größten Luftverschmutzern, sind dagegen zufrieden mit dem Klima-Kompromiss, der keine rechtlich verbindliche Vorgaben zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes festlegt.
In Lateinamerika gab es Stimmen wie die eines argentinischen Klimaforschers, demzufolge Armut und Klimakatastrophen dieselbe Ursachen haben: «Sie sind Folge einer Weltsicht, der es nur um
wirtschaftlichen Gewinn geht.»
dpa