Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,3661 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte der Euro 1,3640 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3658 (Freitag: 1,3620) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7322 (0,7342) Euro.
Leicht gestützt wurde der Euro durch die Inflationszahlen aus der Eurozone. Der Preisauftrieb im Euroraum ist zwar weiterhin viel geringer als von der EZB angestrebt. Laut einer Schnellschätzung der Statistikbehörde Eurostat hatte die Inflationsrate im Juni bei 0,5 Prozent gelegen und war damit weit entfernt vom Zielwert von knapp zwei Prozent, den die Notenbank anpeilt. Allerdings hatte die sogenannte Kernrate der Teuerung, bei der die stark schwankenden Preise für Energie und Lebensmittel außen vor bleiben, überraschend angezogen.
Das könnte gegen eine erneute geldpolitische Lockerung sprechen und gab dem Euro so etwas Auftrieb. Auf der Sitzung an diesem Donnerstag erwarten Experten sowieso noch keine neuen Entscheidungen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,80150 (0,79965) britische Pfund, 138,44 (138,09) japanische Yen und 1,2156 (1,2162) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 1315,00 (1317,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30.380,00 (30.550,00) Euro.
dpa