Ein US-Gericht hatte am Freitag Überweisungen aus Argentinien an Gläubiger in New York verboten, die nach der Staatspleite von 2001 die argentinischen Umschuldungen akzeptiert hatten. Die Zahlungsfrist läuft am Montag ab, kann aber für einen Monat verlängert werden.
Argentinien streitet mit Investoren um Altschulden aus der Staatspleite von 2001. Eine Gruppe von Gläubigern, angeführt von einem New Yorker Hedgefonds, hat die Umschuldungen verweigert. Sie fordert die Rückzahlung von offenen Forderungen in Milliardenhöhe. Solange die Schulden bei den Hedgefonds nicht beglichen sind, darf Argentinien auch seine restlichen Anleihen nicht bedienen.
dpa/sh