Erstmals seit ihrem Antritt im Dezember 2011 will Spaniens konservative Regierung die Staatsausgaben kürzen. Das Kabinett einigte sich darauf, die Ausgaben für das kommende Jahr um 3,2 Prozent auf dann gut 129 Milliarden Euro zu senken. Grund sind erste Anzeichen für eine Erholung der spanischen Wirtschaft. Die Regierung unter Ministerpräsident Rajoy geht davon aus, dass die Arbeitslosenquote von derzeit noch 25,9 Prozent in absehbarer Zeit zurückgehen wird, so dass immer weniger Arbeitnehmer staatliche Hilfe in Anspruch nehmen müssen.
In einem Ende April verabschiedeten makroökonomischen Rahmenplan hatte die Regierung ihre Prognosen nach oben korrigiert. Danach entwickelt sich die spanische Wirtschaft günstiger als erwartet.
dpa/est