Die formellen Gespräche wurden vorübergehend unterbrochen, nachdem die Afrikaner ihren Unmut erneut deutlich gemacht hatten.
Die Entwicklungsländer wollen am Kyoto-Protokoll festhalten, weil darin die Industrieländer verbindlich zur Verringerung ihrer Treibhausgase aufgefordert werden. Allerdings sind die USA bei diesem Vertrag nicht mit an Bord. Bei den Verhandlungen in Kopenhagen, in die Washington mit eingebunden ist, fürchten die Entwicklungsländer, dass es keine verbindliche Erklärung geben wird.
Unterstützung erhielten die Entwicklungsländer vom russischen Präsidenten Dmitri Medwedew.
Mit den Beratungen der Umweltminister aus 192 Staaten befindet sich der Gipfel in der Endphase. Bislang hatten in der dänischen Hauptstadt Beamte versucht, die Voraussetzungen für ein globales Klimaschutzabkommen zu schaffen. Für die beiden letzten Gipfeltage am Ende der Woche werden dann die Staats- und Regierungschefs erwartet, darunter auch US-Präsident Barack Obama.
dpa/fs