Durch Misshandlungen, Folter und Tötungen hätten bewaffnete Gruppen in den Regionen Donezk und Lugansk eine Atmosphäre ständiger Angst geschaffen, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der UN-Mission zur Überprüfung der Menschenrechtslage in der Ukraine.
Auch Entführungen und willkürliche Verhaftungen von Menschen, die als Sympathisanten der ukrainischen Regierung gelten, seien an der Tagesordnung, heißt es in dem Bericht. Tausende seien vor dem Zusammenbruch von Recht und Ordnung aus Donezk und Lugansk geflohen. Zugleich appellierten die Beobachter an die Regierung in Kiew, bei militärischen Operationen größte Zurückhaltung zu üben und Zivilisten zu schützen. Im Bericht der Beobachter wird kritisiert, dass in der Ostukraine immer wieder Menschen im Kreuzfeuer von Regierungstruppen und Separatisten ums Leben kommen.
dpa fs