Sie sollen 52 Libanesen, Syrern und Palästinensern die illegale Einreise nach Deutschland ermöglicht haben. Die Kölner Bundespolizei hatte monatelang gegen eine libanesische Schleuserbande im Rhein-Ruhr-Gebiet ermittelt und heute Morgen sieben Wohnungen in Essen, Gladbeck und Oberhausen durchsucht.
Die mutmaßlichen Drahtzieher aus Essen sollen für Schleusungen jeweils 5.000 bis 6.000 Euro verlangt haben. Die Bande versah die Originalpässe in Deutschland mit falschen Einträgen und schickte sie zurück. Von Beirut aus flogen die Schleusungswilligen dann nach Paris. Dort wurden sie den Ermittlungen zufolge abgeholt und nach Deutschland gebracht.
dpa/pm