Die Gewalt an Kenias Küste geht weiter. Dutzende Menschen sind bei einer blutigen Attacke auf ein Dorf gestorben, das ganz in der Nähe der Urlaubsinsel Lamu liegt. Wer die Tat begangen hat, ist unklar - aber die Behörden vermuten die radikalislamische Miliz Al-Shabaab dahinter.
Die Zahl der Todesopfer ist mittlerweile auf 48 angestiegen. Rund 50 Angreifer sind am Sonntagabend in zwei Kleinbussen in den Ort gefahren und schossen um sich. Sie überfielen zwei Hotels, eine Bank und ein Polizeirevier. Es kam zu einem Schusswechsel mit der Polizei.
Die Attacke dauerte mehrere Stunden. Die Al-Shabaab kämpft seit Jahren für einen Gottesstaat. Ihre Heimat ist Somalia, doch schlagen die Kämpfer auch jenseits der Grenzen zu, so auch in Kenia.
dpa/sh