Die Ministerin bezog sich dabei auf ein Foto, das am Freitag im Internet und brasilianischen Zeitungen kursierte. Es zeigt einen Jugendlichen, der von drei Beamten festgehalten wird, während ein vierter ihm das Pfefferspray in ein Auge sprühte.
"Wir werden alle nötigen Schritte ergreifen, damit sich ein Ereignis solcher Art nicht wiederholt", sagte Salvatti am Freitag in Rio de Janeiro. Zuvor hatte die Menschenrechtsorganisation Amnesty International die Gewalt gegen Protestler beklagt.
Vor dem WM-Eröffnungsspiel Brasilien gegen Kroatien in der Corinthians-Arena hatten WM-Gegner etwa zehn Kilometer entfernt protestiert. Dabei kam es zu Straßenschlachten mit der Polizei, die Sicherheitskräfte gingen mit Schlagstöcken und Tränengas gegen die Protestler vor. Mindestens elf Menschen wurden verletzt.
dpa/sd