Vor der italienischen Südküste sind knapp 300 Bootsflüchtlinge aufgegriffen worden. Sie seien auf einem 20 Meter langen Fischkutter auf dem Weg von Griechenland nach Italien gewesen und stammten nach eigenen Angaben aus Syrien, teilte die italienische Küstenwache am Samstag mit. Zwei Patrouillenboote der Küstenwache und ein Schiff der Steuerpolizei hätten die 281 Menschen rund 150 Kilometer vor der Küste Kalabriens an Bord genommen. Unter ihnen seien 93 Kinder und sechs Frauen, einige bei sehr schlechter Gesundheit.
Die Menschen sollten noch am Samstagnachmittag in Reggio Calabria an Land gebracht werden. Seit Januar haben bereits fast 54.000 Flüchtlinge Italien erreicht, im ganzen Jahr 2013 waren es 43.000.
dpa/sd