Das machte Cameron in Schweden deutlich, wo er zu einem Treffen mit mehreren EU-Regierungschefs eintraf - unter ihnen die deutsche Bundeskanzlerin Merkel. Cameron betonte, er werde kein Verfahren akzeptieren, auf das sich die EU niemals geeinigt habe.
Juncker war Spitzenkandidat der konservativen EVP, die sich bei der Europawahl durchgesetzt hatte. Schwedens Regierungschef Reinfeldt stellte im Gespräch mit der "Financial Times" klar, aus dem Sieg der EVP ergebe sich kein Automatismus zugunsten von Juncker.
Merkel hat nach anfänglichem Zögern erklärt, dass sie Juncker als EU-Kommissionspräsident unterstützt.
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