Das Gericht befand ihn für schuldig, dabei das Recht eines Töpfers auf sein eigenes Bild verletzt zu haben. Sein Anwalt erklärte, der Töpfer sei mit dem gefilmten Interview einverstanden gewesen. Der Journalist arbeitet als Korrespondent für ein Internetjournal, das von in Europa lebenden islamischen Oppositionellen gegründet wurde und in Tunesien zensiert wird.
Die in Paris ansässige Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen (RSF) forderte die sofortige Freilassung des Journalisten. Die Reportage zeige klar, dass die Gefilmten mit den Aufnahmen einverstanden gewesen seien. Außerdem benötige man keine Drehgenehmigung in dem Gebiet.
dpa/fs