Damit sollten illegale Grenzübertritte ausgeschlossen werden, meldete die Agentur Interfax am Samstag nach Kremlangaben. Der für den Grenzschutz zuständige Inlandsgeheimdienst FSB sieht sich seit Wochen Vorwürfen der Ukraine ausgesetzt, schwer bewaffnete russische Söldner in die krisengeschüttelte Ostukraine vorzulassen.
Die Regierung in Kiew hatte Moskau mehrfach aufgefordert, den Zustrom bewaffneter Kämpfer aus Russland zu stoppen. Wegen der Gefahr von russischer Seite hatte der ukrainische Grenzschutz zuletzt mehrere Übergänge vor allem im Raum Lugansk geschlossen. Die Grenze zwischen Russland und der Ukraine gilt traditionell als sehr durchlässig und schlecht bewacht.
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sagte bei seiner Amtseinführung in Kiew, dass er bereit sei, einen Fluchtkorridor einzurichten, über den russische Söldner aus der Ostukraine wieder in ihre Heimat zurückkehren könnten. Poroschenko hatte sich am Freitag in Frankreich mit Putin überraschend zu einem viertelstündigen Gespräch getroffen, bei dem es auch um eine mögliche Lösung des Konflikts zwischen Moskau und Kiew ging.
dpa/mh