Die Menschenrechtsorganisation Amnesty international hat in einem neuen Bericht das Vorgehen der Sicherheitsbehörden gegen Demonstranten im Fußball-WM-Gastgeberland Brasilien kritisiert. In einem Bericht der Menschenrechtsorganisation heißt es, die Sicherheitskräfte gingen mit übermäßiger Gewalt gegen Demonstranten vor.
Im vergangenen Jahr seien durch Einsätze von Tränengas und Gummigeschossen hunderte Menschen verletzt worden. Man befürchte, dass die Polizei ähnlich brutal während der WM vorgehen werde. Amnesty kritisiert außerdem willkürliche Verhaftungen und den Missbrauch von Gesetzen, um Demonstranten zu bestrafen.
Kurz vor Beginn der Fußball-WM fordert Amnesty die brasilianische Regierung auf, das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit zu garantieren.
dpa/jp