Marcinkiewicz habe das Entlassungsgesuch von Ryszard Schnepf angenommen, teilte ein Regierungssprecher mit. Schnepf hatte ohne Zustimmung des Regierungschefs in der vergangenen Woche gegenüber der Zeitung 'Rzeczpospolita' eine mögliche Einigung in dem Streit in Aussicht gestellt. Nach Schnepfs Angaben sprach Marcinkiewicz bei seinem Treffen mit der deutschen Bundeskanzlerin Merkel in Berlin über eine mögliche Beteiligung Polens an dem Projekt. Warschau wolle dafür einen Vertreter in den Aufsichtsrat des Pipeline-Konsortiums entsenden.
Polen: Schnepf reicht Rücktritt ein
Im Zusammenhang mit dem umstrittenen Bau einer deutsch-russischen Gaspipeline durch die Ostsee hat der außenpolitische Berater von Premierminister Marcinkiewicz seinen Rücktritt eingereicht.