Sicherheitskräfte entdeckten im Gleisbett einen eineinhalb Meter tiefen Krater sowie Splitter, die vermutlich von einer Bombe stammen. Während der Bergungsarbeiten sei ein zweiter Sprengsatz detoniert, teilte der Eisenbahnchef mit.
Bei dem Anschlag wurden nach neuen unterschiedlichen Angaben bis zu 30 Passagiere getötet und knapp 100 verletzt. Der "Newski Express" war mit etwa 700 Menschen an Bord auf dem Weg von Moskau nach Sankt Petersburg, als die letzten drei Waggons entgleisten. Die russische Staatsanwaltschaft vermutet tschetschenische Terroristen hinter dem Anschlag.
Unter den Verletzten soll auch ein Ehepaar aus der Provinz Limburg sein. Das schreiben mehrere Zeitungen unter Berufung auf die Tochter. Ihre Eltern befänden sich im Krankenhaus, schwebten aber nicht in Lebensgefahr.
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