Nach intensiven Regenfällen haben rund 10.000 Menschen in Südsibirien ihre Wohnungen verlassen müssen. Etwa 7.000 Häuser seien überschwemmt, teilte der russische Zivilschutz mit.
Rettungskräfte kämpften mit schwerem Gerät gegen das Hochwasser, vielerorts waren Straßen unpassierbar und Siedlungen von der Außenwelt abgeschnitten. In drei Gebieten wurde der Notstand ausgerufen. Die Armee flog mehr als 100 Tonnen sauberes Wasser in die Region. Mancherorts stieg der Pegel der Flüsse stündlich um drei Zentimeter. Meteorologen rechneten erst für die zweite Wochenhälfte mit einer spürbaren Entspannung der Lage.
dpa/cd