Die BNP Paribas steht im Verdacht, bei Geschäften mit Staaten wie Iran, Kuba und dem Sudan jahrelang gegen US-Sanktionen verstoßen zu haben. Es würde sich um eine der höchsten Strafzahlungen handeln, die eine Bank jemals zahlen musste. Allerdings dürfte es noch Wochen bis zu einer Entscheidung darüber dauern, schreibt die Zeitung weiter. Auch könne der endgültige Betrag erheblich geringer sein.
Der Kurs der BNP-Aktie brach in Paris um rund fünf Prozent ein. Durch den Kursverlust ist auch Belgien auf dem Papier um 400 Millionen Euro ärmer geworden. Belgien ist seit dem Verkauf der Fortis an die BNP Paribas Großaktionär der französischen Bank.
dpa/vrt/okr