Eine Regenpause und leicht fallende Pegelstände haben den Flutopfern zwar eine Atempause verschafft, für eine Entwarnung war es angesichts weiterer Niederschläge, die für das Wochenende angesagt waren, aber zu früh.
Rettungskräfte durchsuchten von den Fluten betroffene Häuser, um sicherzugehen, dass keine Menschen zurückgeblieben sind. Sie starteten auch schon erste Aufräumarbeiten. Brücken blieben wegen Einsturzgefahr weiter gesperrt. Mehr als 1.000 Haushalte im Nordwesten Englands waren weiter ohne Strom. Am Mittag setzte erneut Regen ein.
Premierminister Gordon Brown besuchte heute das Katastrophengebiet in der stark überfluteten Grafschaft Cumbria. Dabei versprach er eine Million Pfund Soforthilfe der Regierung.
In Teilen von Großbritannien und Irland hatten Rekord-Regenfälle in der Nacht zum Freitag für ein Chaos gesorgt. In Nordengland und Teilen von Schottland und Wales wurden Straßen überflutet, Brücken stürzten ein, Bahnverbindungen sowie die Strom- und Gasversorgung waren unterbrochen. Hunderte Menschen mussten aus ihren Wohnungen und Häusern gerettet werden.
dpa/pma