Nach Angaben des staatlichen Rundfunks RNE nahmen an der Kundgebung, der größten Bauerndemonstration seit Jahrzehnten in Spanien, mehr als 100.000 Landwirte teil. Die Demonstranten protestierten in Madrid dagegen, dass ein großer Teil der Betriebe aufgrund der derzeitigen Agrarpreise nicht mehr rentabel arbeiten könne.
Zu der Kundgebung unter dem Motto "Für gerechte Preise" hatten die großen spanischen Bauernverbände und mehr als 3.000 Genossenschaften aufgerufen. Die Organisatoren betonten, die Agrarpolitik der EU treibe die spanischen Landwirte in den Ruin.
Gestern hatten bereits Zehntausende von spanischen Bauern in einer landesweiten Protestaktion die Arbeit niedergelegt, sich auf Dorfplätzen versammelt und mit ihren Traktoren Landstraßen blockiert.
dpa/pma