Es gebe keine Vorentscheidung, betonte die deutsche Kanzlerin Merkel vor dem entscheidenden Sondergipfel heute Abend in Brüssel. Der amtierende schwedische Ratspräsident Reinfeldt kündigte ein konsensfähiges Personalpaket an. Das zu schnüren habe ihn "Tage und Nächte gekostet", erklärte er. Einzelheiten daraus ließ er sich aber nicht entlocken.
Bei dem EU-Treffen geht es um die Besetzung der Posten des ständigen Ratsvorsitzenden und eines EU-Außenministers. Zu den meistgenannten Kandidaten für den Ratspräsidenten gehören die Regierungschefs aus Luxemburg und den Niederlanden, Juncker und Balkenende, sowie Premierminister van Rompuy. Als Repräsentant für die Außenpolitik wird der frühere italienische Regierungschef D'Alema gehandelt.
orf/dpa/jp