Die Posten des Präsidenten des Europäischen Rats und des Hohen Repräsentanten für Außen- und Sicherheitspolitik - des so genannten EU-Außenministers - werden durch den Reformvertrag von Lissabon geschaffen, der am 1. Dezember in Kraft treten soll. Die schwedische Ratspräsidentschaft konnte trotz intensiver Vorab-Beratungen noch keine Spitzenkandidaten festlegen. Schwedens Ministerpräsident Reinfeldt sagte, notfalls werde bis spät in die Nacht verhandelt, um zu einem Ergebnis zu kommen.
Als Kandidat für das Amt des Präsidenten sind unter anderem der frühere britische Premier Blair, der niederländische Staatschef Balkenende sowie Premierminister van Rompuy im Gespräch. Als Repräsentant für Außenpolitik wird der frühere italienische Regierungschef D'Alema gehandelt.
dpa/jp