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EU-Spitzenkandidaten im Porträt: Guy Verhofstadt

23.05.201416:20
Guy Verhofstadt ist belgischer Spitzenkandidat für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten

Auch ein Belgier ist unter den Spitzenkandidaten für den Kommissionsvorsitz: Guy Verhofstadt, Vorsitzender der liberalen Fraktion im Europäischen Parlament. Er gilt als der Vermittler.

Guy Verhofstadt debattiert gerne und mit Enthusiasmus. In den Diskussionen, die sich die europäischen Spitzenkandidaten in den letzten Wochen vor der Wahl geliefert haben, wirkte der leidenschaftliche Radler immer sehr dynamisch, obwohl er mit 61 Jahren der älteste Spitzenkandidat ist.

Dass die beiden deutschen Sender ARD und ZDF ihn nicht zu ihren TV-Duellen eingeladen hatten, stört ihn doch massiv: "Ich halte auch die Debatten mit den anderen Spitzenkandidaten für sehr gut. Umso ärgerlicher, dass das deutsche Fernsehen sich da auf zwei Duelle zwischen Martin Schulz und Jean-Claude Juncker beschränkt." Guy Verhofstadt hat Briefe an die Intendanten der beiden Sender geschrieben. Ein Duell zwischen zwei Kandidaten mache doch noch keine europäische Debatte. Dafür hätte der Rechtsanwalt aus Dendermonde sogar intensiv Deutsch gelernt. Er möchte von den Menschen verstanden werden.

"Meine Ideen, wie die Europäische Union reformiert werden sollen, sind dieselben, ob ich in Wien oder in Florenz bin. Ich möchte die Menschen in allen Teilen von Europa dafür gewinnen. Aber wie jeder Mensch, der kommuniziert, achte ich darauf, mit wem ich spreche. Deshalb habe ich zum Beispiel in Wien auch einen Teil auf Deutsch gesprochen."

Belgiens ehemaliger Premierminister ist im Laufe seiner politischen Karriere zu einem begeisterten Föderalisten geworden. Dass die Nationalstaaten ein Auslaufmodell sind und dass sie endlich bereit sein müssten, Rechte abzugeben, davon ist Guy Verhofstadt überzeugt: "Unbedingt. In einer Welt, die sich so schnell globalisiert, kann mehr nationale Souveränität in vielen Bereichen nicht die Antwort sein." Gemeinsam mit Daniel Cohn-Bendit von den Grünen kämpft Guy Verhofstadt seit langem für einen föderalen europäischen Staat, für ihn der einzig mögliche Ausweg aus der Krise n Europa: "Hier müssen wir europäische Antworten finden, sonst verlieren alle Europäer in Zukunft an Bedeutung - ob Belgier, ob Polen, aber auch die Deutschen. In der Außenpolitik, bei der Verteidigung unserer fundamentalen Werte, und bei der ökonomischen Wettbewerbsfähigkeit."

Die Wirtschaft in Europa will er reparieren, die Bürgerrechte und den Datenschutz sicherstellen und eine effizientere Europäische Kommission schaffen. Die europäische Integration, die er sich so sehr wünscht, ist für ihn nur durch einen gemeinsamen Markt zu erreichen: "Wir meinen diese Dividende der Integration, die ein klarer Schritt zu mehr Europa in ganz bestimmten Bereichen bedeutet. So entschlossen, wie das Jacques Delors in den 1990er Jahren gemacht hat - das hat damals echtes Wachstum für Europa gebracht - und darum geht es bei unserem 'Mehr Europa'."

Bild: Dirk Waem (belga)

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