In Serbien beginnt am Mittwoch eine dreitägige Staatstrauer für die Opfer der Hochwasserkatastrophe. Diese hatte die Regierung in Belgrad am Dienstag angeordnet. Durch die Überschwemmungen sind in Serbien, Bosnien und Kroatien neuesten Angaben zufolge mindestens 47 Menschen ums Leben gekommen.
In den Hochwassergebieten kann noch keine Entwarnung gegeben werden. Entlang des Flusses Save wird eine weitere Flutwelle befürchtet. Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck daran, die Uferbefestigungen zu verstärken. Mehrere Gebiete wurden evakuiert.
Insgesamt sind von der Flutkatastrophe in Serbien, Bosnien-Herzegowina und Kroatien mehr als eine Million Menschen betroffen. Erdrutsche erschweren die Rettungsarbeiten, zudem besteht Seuchengefahr.
dradio/dpa/jp - Foto: Andrej Isakovic (afp)