Sie folgten damit einem Aufruf des reichsten Ukrainers Rinat Achmetow zum friedlichen Widerstand gegen die prorussischen Separatisten.
Der Bürgermeister der östlichen Millionenstadt Donezk, Lukjantschenko, hatte ebenfalls ein Zeichen gegen die Aktivisten gefordert. Rücktrittsforderungen der Separatisten wies er vehement zurück. Beobachter werteten die Reaktionen des Politikers und der Bürger als wichtige Geste in dem Konflikt.
Bereits 10.000 Menschen auf der Flucht
Der Konflikt in der Ukraine treibt immer mehr Menschen in die Flucht. Bisher hätten bereits etwa 10.000 Menschen ihre Heimatgebiete auf der Krim sowie im Osten der Ukraine verlassen, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk in Genf mit.
Täglich kämen neue Flüchtlinge innerhalb der Ukraine hinzu. Die meisten Vertriebenen gehören der Volksgruppe der Krim-Tartaren an. Viele der Menschen seien bereits zum zweiten Mal auf der Flucht, berichtete das UN-Hilfswerk. Nachdem sie zunächst ihre Heimat auf der Krim verlassen hätten, seien sie nun aus der Ostukraine vor russischen Separatisten geflohen.
dpa/mh