Fast zwei Drittel dieser illegalen Gewinne entstünden durch die Zwangsprostitution, heißt es in einer Studie der Internationalen Arbeitsorganisation ILO. Am stärksten seien Zwangsarbeit und sexuelle Ausbeutung in Asien verbreitet, gefolgt von entwickelten Volkswirtschaften einschließlich der EU-Staaten.
Dem in Genf veröffentlichten Bericht zufolge sind weltweit 21 Millionen Männer, Frauen und Kinder betroffen. Ein Drittel der Profite entstehen unter anderem im Baugewerbe, dem Bergbau und der Landwirtschaft. ILO-Generaldirektor Ryder fordert deshalb, dass große Unternehmen verpflichtet werden, Verantwortung für die Geschäftsmethoden ihrer Zulieferer zu übernehmen.
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