In New York ist der ägyptische Imam Abu Hamza Al-Masri wegen Terrorismus verurteilt worden. Die Geschworenen befanden den islamistischen Prediger schuldig, eine Geiselnahme westlicher Touristen im Jemen vor 16 Jahren vorbereitet zu haben, die tödlich endete. Außerdem soll er die Einrichtung eines Terrorcamps innerhalb der USA geplant haben.
Abu Hamza hat eine auffallende Erscheinung: Er hat nur noch ein Auge und trägt an einer im Krieg verlorenen Hand eine Kralle als Prothese. Wegen seiner Hasspredigten in einer Londoner Moschee saß er jahrelang in Großbritannien im Gefängnis. 2012 wurde er an die USA ausgeliefert. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe.
dpa/vrt/jp
