Die Allianz von Regierungschef Al-Maliki ist bei der Parlamentswahl im Irak als stärkste politische Kraft hervorgegangen. Sie ist aber bei der Regierungsbildung auf die Unterstützung anderer Blöcke angewiesen. Die Wahlkommission gab am Montag in Bagdad das offizielle Ergebnis bekannt. Die Regierungsbildung dürfte sich in die Länge ziehen, da der schiitische Premier zahlreiche Kritiker hat. Sunnitische Parteien werfen ihm Diskriminierung vor. Die konkurrierenden schiitischen Blöcke kritisieren seinen autoritären Führungsstil. Sollte Al-Maliki eine neue Regierungskoalition bilden können, wäre es für ihn die dritte Amtszeit als Ministerpräsident.
dpa/mh