Die blutigen Unruhen in Bengasi mit mindestens 75 Toten haben auch Libyens Hauptstadt Tripolis erfasst. Dort stürmten Bewaffnete das Parlament, später entbrannten in der Stadt heftige Schießereien, in deren Verlauf nach Angaben der Behörden mindestens zwei Menschen starben und 66 weitere verletzt wurden. Bei den Angreifern handelt es sich um abtrünnige Soldaten, die sich aber als libysche Nationalarmee bezeichnen. Ihr Ziel ist nach Angaben eines Sprechers die Vertreibung der islamistischen Milizen und deren Unterstützer aus dem Land.
dpa/sh