Portugal verlässt am Samstag als zweites Krisenland nach Irland offiziell den Euro-Rettungsschirm. Die internationalen Geldgeber hatten dem ärmsten Land Westeuropas auch zuletzt gute Fortschritte bei den Sanierungsbemühungen bescheinigt. Wie Ministerpräsident Coelho mitteilte, hat das Land nach Verlassen des Rettungsschirms genügend Reserven, um finanzielle Turbulenzen ein Jahr lang durchzustehen. Die EU-Kommission erwartet, dass die Regierung auch in den kommenden Jahren die wirtschaftliche und politische Reformpolitik fortsetzt.
Die Europäische Union und der Internationale Währungsfonds hatten Portugal 2011 mit einer Finanzhilfe in Höhe von 78 Milliarden Euro vor dem Bankrott bewahrt.
dpa/jp