Die Sicherheitskräfte hätten auch Gummigeschosse auf die Protestierer gefeuert, die einen Rücktritt der Regierung forderten, berichteten Augenzeugen.
Unterdessen stieg die Zahl der gefundenen toten Bergleute auf 284. Energieminister Yildiz sagte, in den Stollen der westtürkischen Stadt würden noch 18 Männer vermisst.
Gegen Ministerpräsident Erdogan richtete sich neue Kritik. Ihm wurde vorgeworfen, er habe einen jungen Mann im Unglücksort Soma geohrfeigt. Nach dem größten Bergwerksunglück in der Geschichte der Türkei soll ein Großaufgebot von Staatsanwälten nach Schuldigen suchen.
dpa/sd