EU-Energiekommissar Günther Oettinger sagte beim Treffen der EU-Energieminister im griechischen Athen, er sei verhalten optimistisch, dass es in 10 bis 14 Tagen gelinge, die noch offenen Fragen zu klären. Dies könnte Versorgungsprobleme für die Ukraine vermeiden.
Die nahezu bankrotte Ukraine weigert sich, die in der politischen Krise von Russland massiv angehobenen Preise zu bezahlen. Die Ukraine ist zudem das wichtigste Transitland für Russlands Gas nach Westen. Um die Energieversorgung Europas zu sichern, erwägt Oettinger, die vorgeschriebenen Speicherkapazitäten für Gas in der EU auf bis zu 60 Tage zu erhöhen. Derzeit sind die EU-Staaten verpflichtet, für 30 Tage Gas zu speichern.
dpa/sd