Die Helfer waren Anfang Januar verschleppt worden. Darunter war auch ein Belgier. Drei Geiseln waren bereits Anfang April freigelassen worden. Jetzt sind auch die beiden letzten Entführten wieder auf freiem Fuß und auf dem Weg in ihre Heimat. Nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen sind sie bei guter Gesundheit.
Infolge der Entführung der Helfer wird die Versorgungslage für die syrische Bevölkerung immer prekärer. Die Hilfsorganisationen ziehen immer mehr Helfer ab. Langfristig sei daher die syrische Bevölkerung das Opfer, so Ärzte ohne Grenzen. Im Nordwesten von Syrien musste die Organisation ein Krankenhaus und zwei Gesundheitszentren schließen. Dadurch haben 150.000 Menschen keinen direkten Zugang mehr zu medizinischer Hilfe.
belga/sh