Ein Sprecher des Außenministeriums sagte am Donnerstag in Kairo, die Wähler hätten in 124 Staaten vier Tage lang die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben. Vor einigen Botschaften sowie Konsulaten in Australien und den arabischen Golfstaaten bildeten sich am Morgen lange Warteschlangen.
Bei der Wahl, die in Ägypten am 26. Mai beginnt, treten nur zwei Kandidaten an: Der ehemalige Verteidigungsminister Abdul Fattah al-Sisi und Hamdien Sabahi, der von einigen linken Parteien unterstützt wird. Sabahi ist nach Einschätzung ägyptischer Medien nahezu chancenlos.
Die Militärführung hatte im Juli 2013 nach Massenprotesten den demokratisch gewählten Präsidenten Mohammed Mursi abgesetzt. Der Islamist steht inzwischen wegen verschiedener Vergehen vor Gericht.
dpa