Mehr als 18 Stunden nach dem verheerenden Grubenunglück im Westen der Türkei haben Rettungskräfte nach Medienberichten sechs weitere Überlebende geborgen. Nicht bekannt ist, ob die Männer verletzt sind.
Mehr als 200 Menschen kamen bei dem Grubenunglück ums Leben, mindestens 80 weitere wurden verletzt. Weiterhin sind Hunderte Kumpel unter Tage eingeschlossen.
Zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Kohlenbergwerk bei Soma in der Provinz Manisa waren etwa 800 Arbeiter in der Zeche. Offenbar hat ein Defekt in der Elektrik ein Feuer ausgelöst.
Dreitägige Staatstrauer
Aus Respekt vor den Opfern des verheerenden Grubenunglücks hat die türkische Regierung eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen. Im ganzen Land und an den türkischen Vertretungen im Ausland werden am Mittwoch die Flaggen auf halbmast gesetzt, teilte das Büro von Premierminister Erdogan mit.
dpa/sh