Am Dienstag detonierten in der Hauptstadt Bagdad binnen weniger Stunden zehn Autobomben. Landesweit zählte die Polizei 28 Tote und mehr als 50 Verletzte.
Unter anderem riss in der Nähe der sunnitischen Enklave al-Riad unweit der nördlichen Stadt Kirkuk ein Selbstmordattentäter vor einem Militärstützpunkt einen Offizier mit in den Tod. Drei weitere Terroristen starben bei einem anschließenden Gefecht.
Die Iraker wählten am 30. April ein neues Parlament. Das amtliche Wahlergebnis liegt noch nicht vor. Beobachter in Bagdad erwarten, dass mehrere schiitische Parteien eine Koalition bilden werden, möglicherweise ohne den amtierenden Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki. Westliche Regierungen geben auch Maliki die Schuld an der jüngsten Eskalation der Gewalt zwischen Schiiten und Sunniten.
dpa/mh